gaditanos
Krimi des Monats

Gaditanos

In seinem Debüt verwebt Hardy Sauer Andalusiens Stimmungen mit einem Kriminalfall: ein wendungsreicher, dicht erzählter Roman, in dem das Licht von Cádiz ebenso leuchtet wie seine Schatten, getragen von stimmigen Milieus, sorgfältiger Recherche und präzisen kriminalistischen Details.

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Buch des Jahres: Belletristik

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104

Ein Buch, das bewegt, empört und Tränen schenkt – das man so schnell nicht vergessen wird. Es erzählt von Kinderschicksalen nach den Kriegsjahren, die niemandem zu wünschen sind und sich dennoch tausendfach ereignet haben.

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Buch des Jahres: Ratgeber/Sachbuch

DAS MULTIVERSUM DER MENSCHLICHKEIT

Jedes Kapitel öffnet eine kleine Tür zum Herzen der Lesenden, die es ihnen erlaubt, sich selbst und anderen gegenüber offener zu sein. Dabei bedient sich der Autor einer Sprache, die verzaubert und leuchtet, wie ein Blick in den Sternenhimmel.

Die Bekanntgabe der Longlist zum Selfpublishing Buchpreis 2025/26

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Leserunde: Woher kommst du – Memoiren
  • Bewerbungen: 7
  • Exemplare: 10

Die Bewerbungsphase für die Leserunde »Woher kommst du – Memoiren« läuft. Die Gewinner der Verlosung erhalten ein kostenfreies Printexemplar. Es stehen insgesamt 10 Bücher zur Verfügung.

Moderiert wird die Leserunde von Jeanne Baileys

Blogbeitrag: The Glass Girl

Kitty: »Wieder einmal ein ernstes Thema, in diesem Fall Alkoholismus unter Jugendlichen, richtig gut von der Autorin umgesetzt.«

4/5

... im Web am besten bewertet

4.3Cover: Herzgrab
4.4Cover: Liebe auf den ersten Blitz
4.8Cover: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)
4.2Cover: Lückenbüßer
4.5Cover: Bis ans Ende des Meeres
4.3Cover: Ein tiefer Blick in die Seele
4.4Cover: NORDSEEKRIMI - Aenne Feddersen und die friessiche Wut
4.5Cover: Verraten
4.1Cover: Der Donnerstagsmordclub
4.4Cover: Fräulein Gold: Die Lichter der Stadt
4.0Cover: Das kleine Café am Gardasee: Stracciatellaküsse
4.4Cover: Die Totgeglaubte (Haven 4)
3.8Cover: Das Feuer einer Frau
4.1Cover: Das erkaufte Glück
4.4Cover: Der Nachbar
4.3Cover: Sündige Gier
4.4Cover: Felix Blom. Der Schatten von Berlin
4.2Cover: Nach dem Leben
4.1Cover: Kälteeinbruch
4.2Cover: Der Tote mit dem Silberzeichen
4.6Cover: Krav Maga
4.4Cover: Das heimliche Zimmer: Thriller
4.1Cover: Ein Brief aus München
4.1Cover: Turbulente Zeiten
4.6Cover: Vicious Love
4.4Cover: Der verschwundene Buchladen
4.3Cover: NORDSEEKRIMI - Aenne Feddersen und die verlorene Frau: Küstenkrimi
4.2Cover: Achtsam morden durch bewusste Ernährung
4.4Cover: Finstere Provence
4.3Cover: Der Klang des Herzens
4.2Cover: Wo der Sommer ewig ist
4.4Cover: Jetlag oder Liebe
4.3Cover: Herzklopfen in den Highlands
4.4Cover: Blutbuße
4.1Cover: Jenseits des Grabes
4.7Cover: Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
4.1Cover: Seemannsgrab für Norderney
4.2Cover: Das zweite Gedächtnis
4.3Cover: Die schönste Version
4.1Cover: Der Smaragdgarten
Titel: Seemannsgrab für Norderney
Titel: Nicht der beste Band der Reihe
Im Norddeicher Hafenbecken wird durch Zufall eine Leiche entdeckt, und da man bei dem Toten eine Visitenkarte Jan de Fries‘ findet, zieht Hauptkommissarin Doro Oldenburg den Anwalt hinzu, dieser kann den Toten aber nicht identifizieren. Noch während die Untersuchungen des Fundortes laufen, wird eine weitere Leiche vor Norderney gemeldet, dieses Mal ist es ganz eindeutig Mord. Jan, der mit nach Norderney gefahren ist, wird dort sehr offensiv als Komparse für einen Film angeheuert, was sich letztlich als gut für die Ermittlung herausstellt.

Der Roman ist der bereits der zwölfte Band der Reihe um Jan de Fries, ich selbst habe zwar noch nicht alle, aber doch schon einige davon gelesen. Sie spielen alle entlang der Nordseeküste, dieses Mal zum größten Teil auf Norderney. Dass dort gerade ein historischer Film gedreht wird, macht die Geschichte zusätzlich interessant. Dirk Trost hat selbst als Komparse bei einem solchen Film mitgewirkt, so dass er auch ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählen kann. Der Film und die an ihm Mitwirkenden spielen eine große Rolle, so dass schnell klar wird, dass der Täter/die Täterin in diesem Umfeld zu finden sein könnte.

Dieses Setting hat mir, trotzdem es die Örtlichkeiten sehr begrenzt, gut gefallen. Norderney spielt dabei zwar auch ein Rolle, allerdings eine eher unspezifische, da man auf Grund des recht schlechten Wetters und der Filmsituation nur relativ wenig über die Besonderheiten der Insel erfährt.

Leider fand ich Jan de Fries in diesem Roman unsympathischer als sonst, was auch daran liegen könnte, dass seine Neugierde in diesem sehr begrenzten Rahmen besonders unangenehm wirkt. Und natürlich muss er sich auch wieder selbst in Gefahr bringen, das ist zwar ein Merkmal jedes Bandes der Reihe, aber auch das wirkt auf mich dieses Mal noch aufgesetzter als bei manchem der anderen Bände. Dazu kommt noch, dass mir solche Situationen in Krimis, vor allem in Reihen, nur noch ein müdes Gähnen entlocken. Gibt es wirklich Krimikenner:innen, die das mögen, womöglich sogar spannend finden? Ich finde es inzwischen so viel besser, wenn Autor:innen auch einmal darauf verzichten, speziell eben in Reihen, wo eigentlich klar ist, dass bestimmte Personen safe sind. Ich möchte das einfach nicht mehr in fast jedem Krimi lesen müssen, zumal es sehr selten ist, dass es nicht aufgesetzt wirkt.

Auch die Auflösung konnte mich, auch wenn sie nicht unlogisch ist, nur bedingt überzeugen, da habe ich, auch in dieser Reihe, schon bessere gelesen. Ein Pluspunkt für mich, sind die Personen und der Hund aus Jans Umfeld, die hier alle mehr oder weniger Einfluss auf das Geschehen haben, manchmal leider auch ein bisschen zu sehr zur rechten Zeit am rechten Ort sind.

Obwohl ich es mag, dass hier ein Filmdreh mit im Mittelpunkt steht, hat das sehr begrenzte Setting dem Roman leider nicht gut getan, auch weil die Eigenarten des Protagonisten hier eher unangenehm wirken. Auch die Auflösung hat mir nicht so richtig gefallen. Punkten kann vor allem wieder das Umfeld des Protagonisten.
Titel: Die an den Tod nicht glauben
Titel: Gelungener Auftakt einer neuen historischen Krimireihe
Klappentext:
Berlin, 1910. Als eine weibliche Leiche aus der Spree gezogen wird, wird ihr Fall vom zuständigen Rechtsmediziner schnell und nachlässig abgehandelt: Vermutlich hat die bitterarme ledige Mutter schlicht Selbstmord begangen.
Ganz anders sieht das die angehende Gerichtsmedizinerin Perdita Menke. Ein Detail an der Leiche hat ihre Aufmerksamkeit geweckt. Und weil ihre Mutter sich ebenfalls das Leben genommen haben soll, was Perdita bis heute nicht glaubt, nimmt sie den Fall persönlich. Bei ihren Ermittlungen stößt sie bald auf den ebenso geheimnisumwitterten wie charmanten Bestatter Charon Czerny. Perdita misstraut ihm zutiefst, scheint er doch aus dem Tod eine Show für sein Geschäft zu machen. Versucht Charon gar, den Mörder zu decken? Erst als es für sie beide gefährlich wird, erkennen Perdita und Charon, dass sie auf derselben Seite stehen.

„Die an den Tod nicht glauben“ ist der 1. Band einer neuen historischen Krimireihe von Cleo Sternberg.

Mit ihrer Geschichte führt Cleo Sternberg ihre Leser*innen in das historische Berlin des Jahres 1910.

Der angehende Gerichtsmedizinerin Perdita Menke fallen an einer Leiche verschiedene Merkmale auf, die der Gerichtsmediziner übersehen werden. Vom Gerichtsmediziner wird der Tod als Selbstmord abgehandelt, genau wie bei der Mutter von Perdita Menke. Als sie die Tode noch einmal heimlich untersuchen will, wurde die Leiche schon vom Bestatter Charon Czerny abgeholt. Perdita wendet sich an den Kriminalanwärter Dieter Schulz und erfährt, dass auch ihm Ungereimtheiten aufgefallen sind. .
Perdita und Schulz stellen Nachforschungen an. In ihren Fokus gerät der Bestatter Charon Czerny. Auch werden sie auf anderen mysteriösen Todesfällen aufmerksam, die als Selbstmord deklariert wurden. Alles Frauen aus ärmlichen Verhältnissen.

Cleo Sternberg erzählt die Geschichte atmosphärische. Sie beschreibt die Handlungsorte sehr deutlich. Als Leser*in kann man die Ermittlungen und die Untersuchungen von vor über 100 Jahren verfolgen und schnell wird einem bewusst, was sich in der Zeit alles geändert hat.
Die Charaktere sind von Cleo Sternberg gut gezeichnet. Das ungleiche Ermittlerpaar gefällt mir sehr gut und ich freue mich jetzt schon sie über mehrere Bände begleiten zu dürfen.
Durch die mysteriösen Todesfälle erzeugt die Autorin eine spannungsgeladene und geheimnisvolle Atmosphäre. Mir hat es beim Lesen oft im Nacken gekribbelt.
Der Schreibstil von Cleo Sternberg ist flüssig, gut verständlich und vor allem fesselnd. Ihre Sprache hat sie der Zeit gut angepasst.

„Die an den Tod nicht glauben“ ist ein spannender historischer Kriminalroman, den ich sehr gerne gelesen habe.

Titel: Off to the Races
Titel: Off to the races
Die neue Sportromanze « Off to the races » von Elsie Silver, erschienen am 28. November 2025 im Lyx-Verlag zeigt uns eindringlich auf, wie tief moralische Verpflichtungen gehen können – und was wir bereit sind dafür zu opfern. Ein so tiefgehendes Dilemma erfährt unser männlicher Hauptcharakter: Vaughn Harding. Will er den Namen seines Großvaters von den Anschuldigungen reinwaschen oder konzentriert er sich lieber auf sein ganz persönliches Stück vom Glück? Er muss sich entscheiden und das vor einer atemberaubend authentischen Kulisse – der Gold Rush Ranch in Ruby Creek, Kanada.  

« Off to the races » bildet den Auftakt zu einer vierteiligen Reihe, dessen letzter Teil im Sommer nächsten Jahres veröffentlicht werden soll. Der zweite Teil ist ab Ende Februar erhältlich.
Äußerlich wartet das Buch mit einem schönen Farbschnitt in rustikalen Rot- und Brauntönen auf, die perfekt mit dem intensiven Pink des Covers harmonisieren. Im Vorsatz finden wir außerdem ein Artwork der beiden Protagonisten, welchem im selben Farbschema gehalten ist. Elsie Silver verzichtet auch in diesem Fall nicht auf eine Triggerwarnung – auf diese wird auf den ersten Seiten des Buches hingewiesen, die Liste selbst befindet sich aber hinten im Buch, sodass der Leser selbst entscheiden kann, ob er potentielle Spoiler in Kauf nehmen möchte, oder nicht. Außerdem sind die Seitenzahlen jeweils mit einer Hufeisen- und die erste Seite eines neuen Kapitels mit einer Pferde-Illustration dekoriert.

Billie Black ist der Gegenpart zu Vaughn Harding – schlagfertig, kompetent und abgebrüht. Wir bekommen eine starke weibliche Hauptfigur, die sich ihrer Erfolge bewusst ist und sich durchzusetzen weiß. Eine Frau, in einer mnnerdominierten Ebene, die sich nicht einfach den Mund verbieten lässt. Das passt unserem Protagonisten allerdings so gar nicht. Er ist es gewöhnt, jede zu bekommen, die er haben will. Aber mit Billie wird die Sache kompliziert. Er weiß, dass es keine gute Idee ist, ihr professionelles Verhältnis zu untergraben, aber er will sie trotzdem und kann nichts dagegen tun. Dabei liegt es ganz bei ihm: Will er Billie umwerben oder doch lieber die Farm seines Großvaters retten? Daraus entwickelt sich eine interessante Dynamik mit sehr viel Spannung und Funken, die nur so sprühen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist offensichtlich, aber keiner von beiden lässt sich darauf ein.
Billie lenkt sich mit der Aufgabe ab, das Vertrauen des Problempferdes Double Diablo zu erlangen. Denn er soll der Ranch möglichst bald zu Ruhm verhelfen, indem er das große Derby für sie einfährt. Doch so einfach ist das nicht – Billie muss sich Zeit nehmen, ihn kennenzulernen und schon bald entwickelt sich zwischen den beiden eine einzigartige Freundschaft.

Elsie Silver überrascht mit einer sehr realistischen Erzählung. An Schimpfwörtern, sexuellen Andeutungen und Umgangssprache fehlt es keinesfalls. Außerdem zählt die Geschichte auch die ein oder andere Pop-Culture-Referenz (etwa « Unsere kleine Farm » oder « Games of Thrones »), was die Distanz zwischen Handlung und Leser noch weiter verringert und es erlaubt, schnell in die Geschichte einzutauchen. Wer allerdings auf eine unschuldige Romanze gehofft hat, findet hier jedoch nicht ganz, was er sucht. Auch wenn die Entwicklung der Beziehung zwischen Billie und Vaughn fesselnd ist, ist die körperliche Ebene trotzdem sehr präsent. Den Spice würde ich mit 4,5 von 5 ????️  einschätzen, denn es gibt doch einige sehr explizit beschriebene Sexszenen und auch zwischendrin immer mal wieder Andeutungen. Dies ist typisch für die Autorin, deshalb sollten Leser, die schon mit anderen ihrer Werke vertraut sind, vorgewarnt sein.
Ein bisschen Kitsch ist allerdings auch vorprogrammiert, besonders gegen Ende. Wem das nicht so gut bekommt, sollte vielleicht lieber anderen Autoren eine Chance geben.


Gefallen hat mir vor allem, dass auch die Ebene zwischen Mensch und Tier nicht vernachlässigt wurde. So konnte man Billie’s Fortschritt mit Double Diablo genauso verfolgen, wie die Entwicklungen zwischen ihr und Vaughn. Oft treten bei Sportromanzen genau solche Aspekte leider in dem Hintergrund, um den Protagonisten mehr Raum zu geben.  
Positiv aufgefallen ist mir außerdem Billie’s absolutes Feuer für den Sport und wie engagiert sie sich für das Tierwohl einsetzt. Dadurch wirkt sie gleich noch ein Stück sympathischer als andere Figuren. Außerdem fügt sich ihre Geschichte erst im Laufe der Handlung zusammen, sodass zusätzlich noch ein wenig Spannung aufgebaut wird. Wer ist sie wirklich? Wo kommt sie her?

Alles in allem ist Elsie Silver mit « Off to the Races » ein starker Auftakt zu ihrer neuen Sports-Romance-Reihe gelungen, die sicherlich viele Leser überzeugen wird. Vor allem, da es ihr gelingt, die Aspekte des Sports (in diesem Fall: die bedingungslose Liebe zu einem Pferd und die besondere Verbindung, die daraus wachsen kann) und die sich entwickelnde romantische Beziehung ausgeglichen wiederzugeben, sodass keine der beiden Handlungsstränge zu kurz kommt. Außerdem hat sie mit Billie Black eine starke Protagonistin geschaffen, die sich von Männern nichts sagen lässt.
Wer Lust auf eine prickelnde, neue Pferderomanze mit einer Extra-Portion Spice hat, sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen.  


Titel: Lebensbande
Titel: Drei Frauen deren Lebensweg sich schicksalshaft kreuzt
Die Autorin Mechtild Borrmann erzählt uns die Geschichte von Lieselotte , Nora und Lene. Deren Lebenswege kreuzen sich vom 2.Weltkrieg bis zum Mauerfall. Eine spannende und interessante Geschichte mit Tiefgang. Beim lesen musste man das ein oder andere Mal schlucken. Die 3 Frauen so unterschiedlich sie sind , sind sie doch mutig und riskieren viel , um sich gegenseitig zu helfen, obwohl sie vorher Fremde waren. Sie werden durch ihre gemeinsame Geschichte zu Freundinnen. Es gibt 2 Erzählperspektiven das damals und das hier mit Lotte/Nora , die ihre Gedanken zu Papier bringt.

Das Cover ist passend zum Genre , der Klappentext verrät nicht zu viel , aber macht neugierig aufs lesen.

Ich hatte schöne Lesestunden mit dem Buch , habe mit den Protagonisten mitgefiebert. Die Geschichte macht nachdenklich. Sie bringt einem die Zeit näher , was es heißt damals gelebt zu haben . Wie die Gefühle waren und was sie erleiden mussten. Ein gelungenes Buch.

Klare Leseempfehlung.
Titel: Geschenk des Loslassens
Titel: Die Kinder der Hansens geht spannend weiter
Klappentext:
Hamburg 1928: Das Hansens, Hamburgs glamouröses Vergnügungslokal, ist Dreh- und Angelpunkt für die Schicksale der Familie Hansen: Amala Hansen ist hin- und hergerissen zwischen den Erwartungen in ihrer Beziehung und ihrer Arbeit als Geschäftsführerin des Lichtspielhauses. Eduard Ahrendsen wandelt auf einem gefährlichen Pfad zwischen geschäftlichem Erfolg und kriminellen Machenschaften. Als die Fenster des Hansens zerstört werden und die Polizei den Fall untersucht, kündigt sich weiteres Unheil an. Mit welchen Leuten hat sich Eduard hier angelegt?

„Geschenk des Loslassens“ ist jetzt schon der 8. Band der Familiensaga „Die Kinder der Hansens“ von Ellin Carsta. Ich hibbele immer noch jedem neuen Band entgegen.

Therese ist wieder zurück nach Wien, Amalas Bruder Robert ist mit ihr gereist, um die Familie in Wien kennenzulernen. Von Wien aus wird er wieder in die USA zurückkehren.
Es ist ruhiger geworden in der Hansen Villa, doch das Leben der Charaktere bleibt aufregend.
Im Hansens wurden Scheiben eingeschlagen. Für Eduard ist es klar, das war eine Warnung an ihn. Er holt sich Hilfe aus Berlin und gerät immer tiefer in seine kriminalistischen Machenschaften.

In den vorherigen Bänden hat man die verschiedenen Charaktere schon gut kennen und lieben gelernt.
Die Familie lebt weit verzweigt in Hamburg, im Schwarzwald, in München, in Wien und in den USA.
Das sind auch die Schauplätze der Geschichte.
In jedem Kapitel steht eine Person im Mittelpunkt, die wir ein Stück durch die Geschichte begleiten dürfen.
Diese Perspektivwechsel machen die Geschichte besonders interessant und facettenreich.

Wir sind im Jahre 1928 angekommen. Zwischen dem 7. und 8. Band ist nicht viel Zeit vergangen.
Amala und Eduard sind vollauf mit dem Hansens beschäftigt. Augusta hat sich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen, da sie mehr für ihre kleine Tochter Dasein möchte.
Was mir Sorge bereitet, sind Eduards Machenschaften. Er sinkt immer tiefer in den kriminellen Sumpf. Ich hoffe er zieht Amala, die sich für das Hansens aufopfert, da nicht mit rein.

Therese ist wieder zurück in Wien und sucht Ablenkung in ihrem Kaffeehaus.
In Philadelphia hat sich Marie dazu entschieden gegen ihren Mann vorzugehen.

Das ist so in groben Zügen das, was passiert. Mehr will ich auch nicht verraten. Ihr seht aber, es bleibt an allen Fronten spannend.

Ellin Carsta hat mich wie schon mit vielen anderen Büchern wieder begeistert.
„Die Kinder der Hansens“ ist aufgrund der vielen Schauplätze und Familienzweige sehr abwechslungsreich und wird immer spannender.
Jeden Familienzweig begleitet man ein kurzes Stück des Weges.

Der Schreibstil von Ellin Carsta ist unterhaltsam und gleichzeitig fesselnd.
Die Autorin spricht in der Geschichte viele spannende Themen an.
Vor allem müssen Amala und auch Robert sich immer wieder mit Rassismus auseinandersetzen.
Was mich immer wieder bei dieser Reihe begeistert, ist die Herzlichkeit und der Zusammenhalt aller Familienmitglieder untereinander, obwohl es in diesem Band zu kleinen Unstimmigkeiten kommt.

Auch die politische Situation kommt zur Sprache. Anhand von Frederikes Mann werden die Veränderungen, die in Deutschland um sich greifen, aufgezeigt.

Egal, unter welchem Pseudonym die Autorin ihre Bücher veröffentlicht, ich weiß immer: Das Buch wird mich nicht enttäuschen.
Ellin Carsta ist einfach eine begnadete Geschichtenerzählerin.

Jetzt freue ich mich schon auf Band 9, der hoffentlich im nächsten Jahr erscheint.


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